Das Berliner Designstudio BÜRO FAMOS war Partner des Projekts „Glas aus Holz“ im Studiengang Holzgestaltung. Hanna Litwin und Romin Heide betreuten Studierende des dritten Semesters bei ihren Entwürfen.

Unter dem Projekttitel „Glas aus Holz“ entstanden Entwürfe, die sich beider Materialien bedienen. Glas, als für die Studierenden neuer Werkstoff traf auf Holz, das die Kernkompetenz des Studiengangs ausmacht.
BÜRO FAMOS führte zu Beginn des Projekts den Auftaktworkshop in Schneeberg durch, bei dem neue Techniken für die Ideenfindungs- und Konzeptionsphase vermittelt wurden. So beispielsweise die Konzeption von Mood Boards als Visualisierungstool für den Entwurfsprozess. Außerdem gab es einen umfassenden Einblick zu Techniken der Glasherstellung.

STAP3L von Lea Hailer

Um auch einen praktischen Eindruck von den Anforderungen der Glasherstellung zu bekommen fand eine gemeinsame Exkursion zur Glaswerkstätte Cornelus Réer in Nürnberg statt. BÜRO FAMOS arbeitete mit Glasmacher Cornelius Réer schon in vielen Projekten bei der Herstellung von mundgeblasenem Glas zusammen und so entstanden später im Projekt auch die Glasarbeiten der Studierenden in seiner Werkstatt.

Wir waren überrascht von der Vielfalt der Entwürfe.

Hanna Litwin und Romin Heide

BÜRO FAMOS

Im Verlauf des Projekts betreuten Hanna Litwin und Romin Heide die Studierenden in regelmäßigen Konsultationen bei der Erarbeitung Ihrer Entwürfe. Schwerpunkte lagen auf der ästhetischen sowie der fertigung- und materialgerechten Ausgestaltung der Entwürfe.
Am Ende des Projekts wurden alle Entwürfe mit den tatsächlichen Materialien umgesetzt und fertiggestellt. Hierfür waren die Studierenden an mehreren Tagen mit ihren Formen und Zeichnungen vor Ort in der Glaswerkstätte Réer und konnten so selbst bei der Herstellung der Glasteile mitwirken.

Kuller von Rico Denninger und Wilhelm Reichel

Es entstand eine sehr große Bandbreite unterschiedlicher Entwürfe:
Von einer modularen, individuell anpassbaren Leuchte (‚L5CR‘ von Christoph Schmidt und Robert Bochmann) und einer stapelbaren Gefäßserie (‚STAP3L von Lea Hailer) über haptische Trinkgefäße (nicht nur) für Hochprozentiges (‚kuller‘ von Wilhelm Reichel und Rico Denninger), einem Set von Gläsern und Tablett (Till Baumann) sowie einem tragbaren Windlicht (‚MICO‘ von Daniel Preuß und Andreas Haas) bis hin zu einem experimentellen Lichtobjekt (‚LUMA‘ von BiancaBluhm und David Matilla).

Als Kaffeebecher oder Müslischüssel – KorkOn im Einsatz

Ein schöner Erfolg war die Prämierung des Projekts ‚KorkOn‘, einer transportablen Gefäßserie aus Glas und Kork, von Pia Hackner und Simon Rogalla mit einem dritten Platz beim Designpreis der Glashütte Harzkristall Derenburg.

Link: www.buerofamos.com

 

Autor*innen: Büro Famos
Gepostet in Holz